Entwarnung beim Fußball-Drittligisten MSV Duisburg: Daniel Ginczek kehrte am Mittwoch ins Mannschaftstraining zurück. Der 32-jährige Angreifer hatte sich beim 2:0-Heimsieg der Zebras über den Pokalhalbfinalisten 1. FC Saarbrücken mit einer Hüftprellung zur Pause auswechseln lassen.
Bei der ersten Trainingseinheit während der Länderspielpause am Dienstag hatte sich Ginczek individuell fit gehalten. Der Wiedereinstieg ins volle Programm lässt erwarten, dass beim Auswärtsspiel gegen Arminia Bielefeld am Ostersonntag um 19.30 Uhr der Winterneuzugang von Fortuna Düsseldorf mit dabei ist.
Ungewiss ist, ob Trainer Boris Schommers seinen Mittelstürmer am Wochenende beim Test gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV schonen wird. Einerseits braucht Ginczek so viel Spielpraxis wie möglich, andererseits könnte der Coach jedes Verletzungsrisiko vor dem extrem wichtigen Kick gegen einen Mitbewerber im Abstiegskampf vermeiden wollen.
MSV-Geschäftsführer Michael Preetz setzt auf Ginczek: „Er wird im Endspurt noch ein wichtiger Faktor für uns sein. Davon bin ich überzeugt.“ Die Basis dafür sei möglichst viel Spielpraxis. „Jedes Spiel, jede Minute, jeder Meter hilft Ginnie“, sagt Preetz.
Er wird im Endspurt noch ein wichtiger Faktor für uns sein. Davon bin ich überzeugt
Michael Preetz
An dem durch die Länderspielpause verlängerten Anlauf konnten sich zum Start Marvin Bakalorz (nach Knieverletzung), Joshua Bitter und Alaa Bakir (beide vor dem Spiel gegen Saarbrücken erkrankt) nur mit Individualtraining beteiligen. Rolf Feltscher muss weiterhin auf Trainingsarbeit mit den Kollegen verzichten.
Der Außenverteidiger hatte sich nach dem Auswärtsspiel bei Preußen Münster Ende Februar eine Wadenverletzung zugezogen. Schommers hatte damals mit einer Pause von drei Wochen gerechnet. Diese sind inzwischen rum. Der Coach hatte am Samstag nach dem Sieg über Saarbrücken Feltscher zu den Spielern gezählt, die kurzfristig ins Training zurückkehren könnten. Diese Hoffnung erfüllte sich bislang nicht.
Zwei weitere Spieler fehlten am Mittwoch, und zwar aus deutlich erfreulicheren Gründen: Stürmer Kaan Inanoglu und Rechtsverteidiger Batuhan Yavuz waren für die türkische U19-Nationalmannschaft im Einsatz. Am Mittwoch fuhr ihr Team einen 2:0-Sieg über Rumänien ein.